Greta Silver: Du kannst das, trau es Dir zu!

Von Generation WOW28.05.2019

Viele von uns trauen sich seit Kindertagen einige Dinge nicht zu, weil sie uns nie zugetraut wurden. Damit ist jetzt Schluss! Meins-Bloggerin Greta Silver hilft Dir, diese Kette zu sprengen!

Erwachsene Elefanten lassen sich nur deshalb an lächer­lichen Ketten anbinden, weil man dies schon mit dem ganz kleinen Elefanten getan hat. Der kleine Elefant hat damals tausendmal versucht, seine Kette zu spren­gen – vergeblich. Später versucht es der Elefant dann gar nicht mehr, obwohl er es längst könnte und ganz nebenbei dicke Baum­stämme aus dem Wald ziehen kann.

Fußfesseln im Kopf sagen uns, wo es lang geht

Laufen wir etwa manchmal wie dieser Elefant durch die Welt? Haben wir solche Fuß­fesseln im Kopf, die uns sagen: „Ich kann das nicht!“ Fesseln, die im Kindesalter oder später angelegt wurden – die aber längst nicht mehr halten wür­den, wenn wir uns nur trauten, diese Ketten zu sprengen? Wir haben gelernt, uns anzupassen und nur ganz vorsichtig zu bewegen, damit sie nicht scheuern. Aber, meine Lieben, das hört jetzt sofort auf. Da wird an der Kette geruckt, bis es „Peng“ macht – dann sind wir frei. Und probieren einfach alles aus, worauf wir Lust haben. Was verpassen wir alles im Leben, wenn wir es nicht probieren? Weg mit den Sätzen im Kopf wie „Da hast du kein Talent! Das hast du von Opa geerbt! Dazu bist du zu dick, zu klein, zu dünn, zu verträumt, kannst nicht singen, nicht rechnen, bist ein Pechvogel und gerätst sowieso immer an den Falschen…“

Hör auf, Dich klein zu machen!

Mag sein, dass manche Sätze aus Kinder­tagen stammen. Oftmals haben wir sie uns auch selbst gesagt, weil etwas nicht auf Anhieb gelang. So haben wir nach und nach in unseren Gedanken Schranken aufgebaut, die da gar nicht hingehören und heute überhaupt keine Gültigkeit mehr haben.

Beim Signieren meiner Bücher nach der Lesung vor ein paar Tagen musste ich schmun­zeln, als jemand sagte: „Was für eine schöne Handschrift.“ Was habe ich im Laufe des Lebens unter meiner Handschrift gelitten. Mein Vater wollte mit Kalligrafieunterricht nach­ helfen. Mein Mann krönte das Ganze mit Äußerungen wie: „Lass mal, Schatz, ich mach’ das, sonst kann das ja keiner lesen.“ Zack! Ich komme noch aus der Zeit des Gästebuchs. Ich habe es immer schnell weitergereicht mit der Begründung, ich müsse mir noch den Text überlegen. Heimlich hab’ ich gehofft, dass keiner merkt, wenn ich gar nicht reinschreibe. Irgendwann war es mir dann egal, wie meine Schrift war. Dass es jetzt sogar ins Gegenteil geht und ich für meine Schrift Komplimente bekomme, lässt mich mit einem breiten Grinsen zurück.

Mein Fazit: Lasst uns an uns selber glauben!

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